Burgenland: Felsenmuseum in Bernstein
Zufälligerweise im Mittelburgenland unterwegs und auf der Suche nach einem kurzweiligen Ausflugsziel, welches auch bei schlechten Wetter besucht werden kann? Dann ab ins Felsenmuseum Bernstein!Die Ausstellung ist in vier Teile gegliedert und man startet im Schaubergwerk, in dem man in die unterirdische Welt des Bernsteiner Felsenmuseums eintaucht. Sowohl für Kinds, als auch für Erwachsene wird dort die Bergbaugeschichte des Ortes ansehnlich präsentiert und erzählt. An Hand von naturgetreuen Modellen werden die verschiedenen Abbaumethoden des Edelserpentins, den ersten Grabungen im Stollen bis zum heutigen Tagebau in modernen Steinbruchanlagen dargestellt. Im überdachten Freilichtbereich stehen zudem viele historische Maschinen und Werkzeuge, die teilweise bis zuletzt noch im Einsatz waren, bereit. Obwohl ich mich nicht für den Bergbau interessiere, sind die Exponate wirklich so toll in Szene gesetzt, dass man sich gerne etwas länger umsieht.
Vom Schaubergwerk geht es in die Edelserpentin-Sammlung, wo man Arbeiten von den ehemaligen Edelserpentin-Schleifereien Josef und Adolf Höfer, Almásy, Josef Piringer und einigen mehr bewundern kann. Das Highlight der Sammlung ist eine aus über 500 verschieden Edelserpentin-Teilen zusammengesetzte Mosaikvase. Im nächsten Raum kann man die Werke des Künstlers Otto Potsch bestaunen, der dort sein Lebenswerk ausgestellt hat. Im letzte Teil dreht sich alles um die "Faszination Bernstein". Die Ausstellung zeigt unter anderem die Entstehung und Gewinnung des Bernsteins, den Handel auf den Bernsteinstraßen und über dessen Mystik und Heilkräfte.
Zum Schluss hat man außerdem noch die Möglichkeit sich im Museumsshop ein schönes Andenken mitzunehmen.
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