Ein Mal Prinzessin sein – im Hotel Schloss Mittersill im Salzburger Land

„Ich möchte eine Prinzessin sein!“ Wie oft habe ich diesen Satz aus dem Mund kleiner Mädchen gehört, die mit ihren glitzernden Kleidern und Krönchen auf dem Kopf durch die Stadt stolzierten. Vielleicht war ich als Kind nicht anders – ich kann mich nicht mehr erinnern, aber heimlich hegt doch wahrscheinlich Jede(r) von uns den Wunsch, sich einmal im Leben wahrlich königlich zu fühlen. Das dies in unserem Alltag nicht immer so einfach ist, das ist uns allen wohl bewusst und doch gibt es diesen einen Ort, der solche Kindheitsträume zum Leben erweckt – das Schloss Mittersill*, hoch gelegen über dem gleichnamigen Ort Mittersill, im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich.
 

 
Wenn die Grundmauern aus dem Jahr 1150 sprechen könnten, was würden sie wohl erzählen? Geschichten von Königen, Baronen, Filmstars und vielerlei Prominenz, welche die bewegte Entwicklung dieser Anlage durch die Jahrhunderte hinweg begleiteten. Ursprünglich zur Kontrolle der wichtigsten Handelsstraßen im Tal erbaut wechselte das Schloss durch die Jahrhunderte hinweg nicht nur immer wieder die Besitzer, es wurde auch Opfer von Aufständen und Brandschatzung. So wurde die gesamte Schlossanlage mit den Jahren immer wieder Renoviert und den Bedarfen der Zeit angepasst, bevor Sie ab dem Jahr 1935 und dann wieder nach der Zeit des Nationalsozialismus durch Baron Hubert von Pantz im wahrsten Sinne in den Adelsstand erhoben wurde. Als exklusiver „Sport & Shooting Club Mittersill“ fühlten sich Berühmtheiten wie der Schah von Persien, Prinzessin Soraya, Aristoteles Onassis, Aga Khan, Henry Ford II., Gina Lollobrigida, Clark Gable, Bob Hope, Coco Chanel und viele mehr hier zuhause und im Jahr 1937 verbrachte sogar das niederländisches Königspaar Königin Juliana und Prinzgemahl Bernhard zu Lippe-Biesterfeld ihre Flitterwochen hier.
 
 
Kein Wunder also, dass nicht nur das stilvolle Ambiente mit wertvollem antiken Mobiliar, edlem Parkett und viel Kunst dieses altehrwürdige Gemäuer bis heute zu etwas Besonderem machen, sondern vor allem die Geschichte und deren guter Geist. Bis heute wird das 4*S Hotel Schloss Mittersill durch seine historische Entwicklung, aber auch die modernen Einflüsse beflügelt und mit viel Herzblut als Top-Adresse im Pinzgau geführt. Moderne Elemente und eine Ausstattung up-to-Date tragen das historische Schloss zwar in die Neuzeit, dennoch kann ich den Charme der alten Zeit in jedem Winkel hier deutlich spüren.
 
 
Spaziert durch das Schloss und erkundet die vielen Winkel, entdeckt den Hexenkeller tief unten, hinter dicken Mauern wohl versteckt, oder späht durch die Lichtschächte in verborgene Räume. Nicht nur Kindern bereitet diese Schatzsuche im Schloss sicherlich viel Freude, auch ich fühle eine gewissen Abenteuerlust in mir aufkeimen, während ich treppauf, treppab das Gelände erkunde und ob der vielen Geheimnisse verzückt bin. Egal, wo ihr abbiegt – jeder Raum birgt schöne Überraschungen, besondere Stilelemente oder historische Besonderheiten. Und dieses Gefühl durchströmt euch schon bei der Ankunft: durch den Torbogen außen gelangt ihr vom Parkplatz aus in den Schlosshof, der nicht nur mit einer wunderschönen Aussicht auf Mittersill aufwartet, sondern auch der zentrale Ausgangspunkt für eine Erkundung des Geländes ist.
 
 
Von hier gelangt ihr zum Wehrturm mit einzigartigem Talblick, in die kleine Kapelle, welche bis heute für Hochzeiten genutzt wird, in das prämierte Restaurant, oder das Haupthaus der Anlage und fühlt euch ab dem ersten Moment willkommen. Ein internationales Team sorgt von früh bis spät dafür, dass es euch an Nichts fehlt und ist doch so zurückhaltend, wie ein guter Geist im Haus. Sowohl die Mitarbeiter, als auch das Schloss selbst strahlen eine besondere Ruhe und Professionalität aus, ein stilvolles Wohlgefühl, wie ich es schätze. Mit viel Liebe zum Detail wurde hier im Pinzgau ein Ort der Luxusklasse geschaffen, ein Ort der Erholung, welcher Tradition und Moderne auf das Schönste miteinander verbindet und im Sommer, wie auch im Winter der perfekte Ort für eine Erkundungstour durch die Region Hohe Tauern und Mittersill ist.
 
 
Wer sich nun fragt, was dieses Fleckchen Erde so Besonderes zu bieten hat, dem kann ich sagen: es ist die Herzlichkeit der Menschen, die Liebe zur eigenen Tradition und die wunderschöne Natur, die meine Familie schon vor über 35 Jahren hierher in den Urlaub gelockt hat. Sicher, damals sah Mittersill völlig anders aus, viel kleiner, aber dennoch bleibt für mich der Charme der Region bis heute bestehen. Und mit dem allgemeinen Wachstum hat auch das touristische Angebot deutlich zugelegt. Bestand meine Freizeitbeschäftigung als Mini-Me aus wandern, schwimmen, Kaulquappen fangen und Ponyreiten, so bietet Mittersill heute ein breites Angebot an Unterhaltung.
 

 
Wie wäre es mit einer Erkundungstour durch die Nationalparkwelten in Mittersill, einem der modernsten Nationalparkzentren Europas. Lernt hier zehn faszinierende Naturräume der Alpen kennen und erkundet die außergewöhnliche Vielfalt der Flora und Fauna dieses Schutzgebietes. Egal, ob ihr im Adlerflug die Täler der Region anschaut, bei einer Reise in die Arktis die verschiedenen Klimazonen, Vegetationsstufen und dazugehörige Pflanzen und Tiere im Alpenraum kennenlernt, oder die Welt der Murmeltiere erkundet – hier gibt es für Groß und Klein genug zu erleben. Mich haben besonders das 360° Kino, wie auch das 3D Kino begeistert, welche anschaulich die Besonderheiten des Nationalparks darstellen und viel Wissenswertes zur Entstehung und der Entwicklung aufzeigen.
 
 
Doch natürlich ist die Region um Mittersill auch für jede Menge Outdoor-Aktivitäten bekannt – seien es die klassischen Wintersportarten wie Skifahren, Langlauf, Snowboard oder Winterwandern, oder im Sommer das Wandern, Radfahren, Golfen oder Fischen, die wunderschöne Natur ist immer einen Ausflug wert. Nutzt doch beispielsweise die von Mittersill nur 10 Minuten Fahrtzeit entfernte Panorama-Gondel, die euch aus dem Tal sicher bis hoch auf die Resterhöhe zum Pinzgablick bringt. Im Winter der perfekte Ort zum Skifahren, oder um einfach den Ausblick bei einem heißen Getränk in der urigen Hütte zu genießen.
 

 
Oder besucht eine der vielen Loipen in der Region, teilweise direkt im Ort gelegen, teilweise auf schneesicherer Höhe, um die Landschaft bei einer Runde ganz in eurem eigenen Tempo zu genießen. Doch keine Sorge, wer sich nun von der Fülle des touristischen Angebots in Mittersill und Umgebung überfordert fühlt, dem empfehle ich entweder im Schloss Mittersill, oder direkt bei der Touristen-Information „Mittersill Plus“ vor Ort nachzufragen, um die vielfältigen Unternehmungen der Region für sich kennenzulernen.
 

 
Nach einem so erlebnisreichen Tag gibt es in meinen Augen nichts Schöneres, als in das wundervolle Schloss Mittersill zurück zu kehren und im sehr gut ausgestatteten Wellnessbereich mit Blick in das Tal zu relaxen. Hier wurde wirklich an alles Erholsame gedacht – an verschiedene Saunen, einen ganzjährig beheizten Außenpool, verschiedene Massage- und Beauty-Anwendungen und Ruheräume zum Durchatmen. Dazu verwöhnt euch ein Angebot von köstlichen Tees, Wasser, Obst und Nüssen!
 

 
Ich persönlich bin ja ein großer Freund der Infrarot-Sauna, da sie mich entspannt, ohne meinen Kreislauf zu sehr zu kitzeln. Aber auch die Panorama-Sauna mit Blick in den Schlossgarten und auf Mittersill hat mich mit ihren angenehmen Temperaturen begrüßt. Mein absolutes Highlight ist aber sicher der große Außenpool, bei dem ihr dank warmem Wasser selbst im Winter ein paar Runden an der frischen Luft drehen könnt. Stellt es euch bildlich vor – mit dem erhabenen Schloss in eurem Rücken und einem Blick über das ganze Tal vor euch könnt ihr eure müden Knochen bei angenehm warmer Wassertemperatur hier entspannen und – so habe ich es erlebt – dem Tanz zarter Schneeflocken zusehen, die eure Nase kitzeln. Ein einzigartiges Erlebnis, welches alleine schon 5 Sterne verdient hätte.
 

 
Generell muss ich aus meiner bisherigen Erfahrung heraus sagen, dass Schloss Mittersill für mich den fünften Stern verdient hat und sich der perfekte Service schon jetzt danach anfühlt. Spätestens bei einem Blick in mein Zimmern, nein, in meine Suite werdet ihr mir beipflichten. Denn die beliebte Gina Lollobrigida Juniorsuite lässt mir fast den Atem stocken und hier fühle ich mich wahrlich wie eine echte Prinzessin.
 

 
Auf gut 50qm bietet sich mir hier ein gekonnter Mix aus modernen Elementen wie einer Nespresso-Maschine, oder einem Flatscreen-TV mit DvD-Player, aber auch klassischem Mobiliar, wie meinem wunderschönen Bett und den detailreich verzierten Nachtschränkchen. Besonders begeistert mich mein Bad, welches nicht nur eine riesige Dusche, sondern auch eine entzückende, freistehende Badewanne mit Löwenfüßen bietet, dazu einen stilistisch absolut passenden Waschtisch aus Holz mit silbernen Armaturen. Doch damit nicht genug, denn als architektonischer Clou zieht sich hier auch die original Schloss-Außenmauer durch das Bad und gibt dem Ganzen so ein wahrhaftig königliches Ambiente. In ein wohlig warmes Bad abzutauchen, mit direktem Blick auf die Steinmauer des Schlosses und in die weite Landschaft ist wohl eine Art der Entspannung, die jeden von uns den Alltag vergessen lässt.
 


 
Doch die Suite wäre nicht perfekt ohne die 25qm große, private Terrasse und den zusätzlichen Balkon, welche einen Rundumblick auf Mittersill erlauben. Wer sich schon immer gewünscht hat, eine Prinzessin / ein Prinz zu sein, der wird diesem Wunsch hier wahrhaftig entsprechen können. Es ist ein besonderes Gefühl von Luxus, hier in diesem Gemäuer von so viel Geschichte umgeben zu sein und man fühlt sich doch ganz klein, wenn die Erlebnisse der Jahrhunderte aus den Mauern zu sprechen scheinen. Hier oben, über Mittersill gelegen mag man der Welt einfach nur bei ihrem Lauf zuschauen, einfach nur „sein“.
 

 
Der immer ansprechbare Service im Haus rundet dieses Erlebnis erst ab, denn es sind vor allem die Menschen hier, die Schloss Mittersill heute beleben und die Geschichte fortschreiben. So z.B. das internationale Team, welches euch zum Frühstück begrüßt und euch die regionalen Köstlichkeiten kredenzt. Wählt von dem reichhaltigen Buffet an frischen, regionalen Produkten aus und lasst eure Leckereien durch cooked-to-order Eier- oder Mehlspeisen ergänzen. Dazu vielleicht einen frischen Smoothie, um gesund in den Tag zu starten?
 
 
Noch umfangreicher wird der Genuss während des 4-Gang-Wahlmenüs im Rahmen der Halbpension, der in meinen Augen tatsächlich Sterne-Qualität aufweist. Und tatsächlich: Die Schlossküche wurde bereits mehrfach vom Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet und entspricht damit den höchsten kulinarischen Ansprüchen. Wählt ganz nach eurem Gusto aus den täglich wechselnden Angeboten und genießt in einem fürstlichen Ambiente regionale, frische und saisonale Lebensmittel.
 

 
Wie wäre es mit einem feinen Kabeljau an Erdäpfel-Schalottenpüree, einer Maishendlbrust mit Rahmwurzelgemüse und Topfen-Servittenknödel, oder einer Entenbrust an Rotkraut und Erdäpfelknödel?! Serviert z.B. im Gewölbekeller vor einem knisternden Kamin und beeindruckend hohen Decken, oder einem der vielen anderen Räumlichkeiten, die trotz aller Unterschiedlichkeit doch dem hohen Niveau des Hauses und der durchgehend wunderschönen Architektur entsprechen. Egal ob für eine private Feierlichkeit, oder als regulärer Gast des Hauses, ihr werdet hier mit allen Sinnen genießen und euch ein mal mehr ganz besonders fühlen. Sicher ist es nicht einfach für das Team, bei all der Geschichte und dem heute gepflegten hohen Standard die Bodenhaftung nicht zu verlieren, ihnen gelingt aber genau das – nahbar sein und auf eine herzliche Art den Gast willkommen heißen. Eine wahre Kunst, die im Schloss Mittersill täglich gelebt wird!
 
 
Was bleibt mir nun noch zu sagen? Mich verbindet seit jeher eine besondere Liebe zu der Region Pinzgau und besonders zu Mittersill, die ich jahrelang schon als liebste Kindheitserinnerung in mir trage. Manchmal ist es in solchen Situationen schwer in das „Heute“ zu finden, die vielen Veränderungen zu akzeptieren und doch die Liebe zur Region nicht zu verlieren. Ich durfte Mittersill ganz neu kennenlernen und habe mich wieder verliebt, was sicherlich auch an meinem wundervollen Aufenthalt im Schloss Mittersill liegt.
 
 
Der perfekte Service, die pure Entspannung und vor allem die geschichtsträchtige Atmosphäre haben dazu geführt, dass ich mich vollends auf meine Reise einlassen konnte, dass ich – im wahrsten Sinne – mit Abstand auf die Stadt blicken und mich zurückziehen konnte, um Altes und Neues zu vergleichen. Die Erholung im Spa, meine wunderschöne Suite und das absolut herzliche Personal haben mich durch einen Aufenthalt begleitet, der liebevolle Erinnerungen und neue Erlebnisse miteinander verbunden hat und mich nachhaltig beeindruckt. Was für ein wunderschöner Ort, was für ein beeindruckendes Schloss – absolut eine Reise wert!
 
Thalbach 1, 5730 Mittersill, Österreich
54 Zimmer und Suiten mit individuellem Charme
Großes Spa mit versch. Saunen und ganzjährig beheiztem Außenpool mit traumhaftem Blick
diverse Massage- und Beautyanwendungen buchbar, Fitnessraum
Historische Räumlichkeiten für private Feierlichkeiten
Prämiertes Restaurant, sowie eine Hotelbar im mittelalterlichen Stil
Parkplatz (kostenfrei) und Tiefgarage (gegen Gebühr)
Wehrturm, Kapelle, Hexenkeller und mehr
 
Informationen zur Region z.B. über Mittersill Plus GmbH 
Zeller Straße 2, 5730 Mittersill
 
 
 
*unentgeltliche Pressereise
Vielen Dank an das Schloss Mittersill und Mittersill Plus für die Unterstützung dieses Beitrags

 

 

 

Ein Tag in.... Koblenz

Schon im 18. Jahrhundert stellte der Dichter Ludwig Hölty fest „Ein Leben wie im Paradies gewährt uns Vater Rhein“ und verehrte damit die lebensspendende Kraft dieses deutschen Gewässers. Wie schön muss also erst das Fleckchen Erde sein, an dem sich dieser gute Vater Rhein mit der Mutter Mosel vereint und das seinen ursprünglich lateinischen Namen „Confluentes“ - zu deutsch: Zusammenfließen – dieser besonderen geografischen Lage verdankt?! Das heutige Koblenz als eine der ältesten Städte Deutschlands wurde bereits in der Steinzeit besiedelt, von den Römern befestigt und zählt heute zu den schönsten Destinationen für einen (Kurz-) Urlaub für Paare und Familien.
 

 
Im Norden von Rheinland-Pfalz gelegen und somit nur gut 180km vom Ruhrgebiet entfernt bietet Koblenz* neben viel historisch Sehenswertem vor allem besondere kulinarische Genüsse, gilt die Region doch als bedeutendes Weinanbaugebiet. Kein Wunder also, das jährlich tausende Besucher aus dem In- und Ausland die Stadt erkunden, in den wunderschönen kleinen Geschäften shoppen, sich von der historischen Entwicklung der Stadt begeistern lassen, oder bei einer Weinprobe in Genuss schwelgen.
 
 
Die Stadt verströmt ein ganz besonderes Flair aus modernen und historischen Elementen, aus viel Gemütlichkeit, die sich auch dann erleben lassen, wenn man selbst nur kurze Zeit in Koblenz verbringen kann. Ich möchte euch daher in einem kleinen Stadtrundgang meine persönlichen Highlights, sowie ein kleines „Extra“ aus Koblenz ans Herz legen, damit ihr bei eurer nächsten Reise in die Region nichts verpasst!
 
 
Starten wir also mit unserer Tour durch Koblenz mit DEM Wahrzeichen der Stadt, für welches Koblenz wahrscheinlich über alle Grenzen hinweg bekannt ist: dem Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hier, wo Rhein und Mosel zusammenfließen thront mit einer Gesamthöhe von 37 Metern das bekannte Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm und schaut den sich vereinenden Flüssen nach. Von der UNESCO zum Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ ernannt ist das Deutsche Eck das beliebteste Foto- und Postkartenmotiv und viele Fluss-Kreuzfahrten legen für ihre Stadtbesichtigung unweit dieser schönen Stelle an. Genießt hier den Blick auf das Wasser, hinüber zur Burg Ehrenbreitstein und atmet die Geschichte der Stadt ganz tief in euch ein. 
 

 
In Sichtweite des Deutschen Ecks findet ihr die Koblenzer Seilbahn, die das Konrad-Adenauer-Ufer mit der auf einem Hügel gegenüberliegenden Festung Ehrenbreitstein verbindet. In großen Panoramagondeln gleitet ihr über den Rhein und erlebt schon hier fantastische Blicke auf die Stadt. Die Festung Ehrenbreitstein selbst ist die zweitgrößte noch erhaltene Festung Europas und überragt von ihrer herrschaftlichen Lage aus nicht nur das Rheintal, sondern auch Koblenz selbst. Besucht neben der Burg doch auch die Aussichtsplattform hier oben, von der aus ihr euren Blick noch erweitern könnt! 
 

 
Außerdem empfehle ich euch einen Besuch des Landesmuseums mit seinen vielfältigen Ausstellungen und einen Spaziergang durch die Anlage, bei welchem ihr die Burg und ihre Geheimnisse hinter jeder Kurve neu entdeckt - eine Erlebnis, welches nicht nur Kinder begeistert. In der Weihnachtszeit wird das ganze Areal durch die bekannte Lichtinstallation „Christmas Garden“ in ein magisches Licht getaucht, welche gekonnt die architektonischen Besonderheiten mit kunstvollen Lichtinstallationen in Szene setzt. Eine wirklich schöne Atmosphäre, die ich euch für einen winterlichen Besuch besonders ans Herz legen möchte. 
 

 
Nachdem ihr zurück auf Koblenzer Festland seid bewegen wir uns weiter stadteinwärts, ein Stück am moselseitigen Peter-Altmeier-Ufer entlang zum Görresplatz mit der wunderschönen Historiensäule. Gemütliche Cafes, individuelle Shops und ganz viel Altstadt-Charme bietet dieser Platz, dessen Mittelpunkt von der Historiensäule gekrönt wird – einem Brunnen, der eindrucksvoll und künstlerisch die sicherlich bewegte 2000-jährige Geschichte der Stadt aufzeigt. In zehn verschiedenen Bildern wird die Zeitachse von den Römern bis zur Neuzeit dargestellt und ehrt somit die Entwicklung der Stadt. Im Sommer könnt ihr hier gemütlich flanieren, im Winter findet ihr hier Ausläufer des beliebten Koblenzer Weihnachtsmarktes. 
 
 
Doch dieser Brunnen soll auf unserer Tour nicht der einzige sein und so ziehen wir über den architektonisch beeindruckenden Jesuitenplatz zum Schängelbrunnen, einem weiteren international bekannten Wahrzeichen der Stadt. Dargestellt ist ein kleiner frecher Junge, der in unregelmäßigen Abständen einen Wasserstrahl ausspuckt und somit auch schon mal einen Passanten treffen kann. Seinen Namen bekam der Brunnen durch den „Koblenzer Schängel“, einen Spitzname für Kinder französischer Abstammung, der dann in den regionalen Dialekt eingepflegt wurde. 

 
Lohnenswert ist auch ein Blick in die kleinen Gassen rund um den Jesuitenplatz, finden sich doch hier schöne Cafes, urige Lokale wie das „Altes Brauhaus“ und interessante Läden abseits des Mainstreams. Durch die Altstadt schlendern wir nun in Richtung der Marktstrasse, an welcher ihr nicht nur viele Shopping-Möglichkeiten findet, sondern auch die Vier Türme. Richtet dafür euren Blick nach oben und entdeckt an der Kreuzung Marktstrass / Altengraben diese wunderschönen Bauten mit reicher Verzierung, kunstvollen Erkertürmen und ganz viel Geschichte. Zugegeben, es ist etwas schwierig den richtigen Winkel zu finden, um alle vier Gebäude auf ein Foto zu bekommen, aber die Mühe lohnt sich! Ursprünglich um 1600 erbaut wurden die Gebäude allesamt zerstört und dann sowohl Ende des 17 Jahrhunderts, als auch nochmal nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
 

 
Langsam geht es zurück in Richtung Rhein, jedoch nicht ohne vorher noch dem Kurfürstlichen Schloss mit Schlosspark einen Besuch abzustatten. Während ihr im Sommer die farbenprächtige Bepflanzung bewundern könnt strahlt der Schlossbau im Winter eine besondere Magie aus und wird als bedeutendsten Werk des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland angesehen. Wandelt über die Pfade, die früher Fürsten und Könige beschritten und genießt den Blick auf das Rheinufer. Hier findet ihr auch die bekannte Statue von „Vater Rhein und Mutter Mosel“, eine liebevolle Hommage an die beiden Flüsse und deren innige Bindung, die Koblenz seit jeher gefördert haben. Stark und doch verletzlich wirken beide, einander zugewandt und doch jeder für sich – eine schöne Symbolik und eines meiner liebsten Fotomotive hier.
 
 
Entlang des Rheinufers führt unser Weg nun am alten Preußischen Regierungsgebäude vorbei, welches von Kaiser Wilhelm II. geplant wurde und ob seiner Größe doch recht imposant wirkt. Heute beherbergt es das Präsidium des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und kann daher nur von außen betrachtet werden.
 
Wir sind nun wieder in der Nähe vom Deutschen Eck und ich überlasse es euch, wie euer Tag nun weitergeht. Wenn ihr euch wirklich Zeit nehmt alle Highlights meiner Tour ausgiebig zu besichtigen, Pausen zu machen und auch das Stadtleben zu erleben müsst ihr mit einem knappen Tag in Koblenz rechnen. Ich kann euch daher nur ans Herz legen eine, oder gar zwei Nächte hier vor Ort einzuplanen, um noch ein weiteres besonderes Highlight zu kosten – eine Probe des beliebten Weins.
 
 
Mich zog es dafür in das traditionsreiche Weingut Göhlen, idyllisch gelegen im Mühlental, am Fuße der Festung Ehrenbreitstein und sowohl mit dem eigenen PKW, also auch mit dem Bus oder als Wanderer bestens zu erreichen. Seit nunmehr 100 Jahren von der Familie Göhlen geführt wird hier aus unterschiedlichen Rebsorten weißer, roter und Rosewein produziert, der von leicht bis kräftig, von trocken bis lieblich das Herz eines jeden Sommeliers höher schlagen lässt. So viel Liebe für den Weinanbau, so viel Tradition und Erfahrung spürt man natürlich sofort, nicht nur bei der liebevollen Gestaltung des Weinguts, sondern auch bei der Qualität der Weine.
 
 
Wie oft war ich schon in den Wein-Hochburgen Italien und Frankreich und habe dort die edlen Tropfen erlebt, aber die Hingabe mit der die Familie Göhlen ihre Weine zum Leben erweckt steht dem tatsächlich ins nichts nach. Probiert bei einer Weinprobe doch die Vielfalt der deutschen Weine und lasst euch bei einer kleinen Filmvorführung in die Welt des Weinanbaus entführen – ein echtes Handwerk, immer abhängig von Mutter Natur und ihrem Wohlwollen.
 
Mein Highlight war – neben dem dem ausdrucksstarken, vollmundigen und angenehm trockenen „EHRENBREITSTEINER“ - sicher der Blick hinter die Kulissen, oder besser gesagt unter das Weingut. Denn bei einer Weinprobe erfahrt ihr nicht nur alles Wissenswerte über moderne Tanklagerung, sondern dürft auch den romantischen Felsenkeller mit traditionellen Eichenholzfässern besuchen, der heute als Ausstellungsraum dient und das „Flair der alten Zeit“ verströmt.
 
 
Nach einen so ereignisreichen Tag war ich froh, mich in meinem zentral gelegenen Sander Hotel* ausruhen zu können, um für den nächsten Tag und neue Entdeckungen fit zu sein. Und um ehrlich zu sein bietet das Hotel Sander direkt mehrere Vorteile: eine absolut zentrale Lage, eine eigene Tiefgarage, ein umfangreiches Frühstücksbuffet und schöne Zimmer mit guter Ausstattung und Größe, in denen ihr nach eurer Koblenz-Erkundung herrlich entspannen könnt.
 
 
Grade bei Stadthotels ist mir wichtig, dass die Zimmer ruhig und groß genug sind, schließlich möchte ich nicht nur meinen Koffer problemlos unter bekommen, sondern auch nachts ungestört von neuen Erlebnissen träumen. Und genau das finde ich hier und dazu noch eine ganze Menge mehr. Das zumeist junge Team heißt euch schon bei eurer Ankunft herzlich Willkommen und begleitet euch stets ansprechbar, aber nie aufdringlich während eures Aufenthalts und steht euch mit Rat und Tat zur Seite. Wegbeschreibungen, Fragen zur Buchung oder Empfehlungen für Koblenz – für das Team vom Sander Hotel alles kein Problem.
 
 
Dieser wunderbare Service beginnt dabei schon früh am Morgen während des umfangreichen Frühstücks in Buffetform. Lasst euch hier mit den üblichen Köstlichkeiten wie verschiedenem Brot, süßem und herzhaftem Belag, frischen Eiern, Obst, Lachs & Co verwöhnen oder probiert besondere Leckerbissen wie frisch zubereitete Waffeln mit Sirup, oder eine große Auswahl an Cerealien und startet frisch gestärkt in den Tag. Natürlich fühlen sich hier auch Gäste mit Allergien oder Unverträglichkeiten wohl, denn bei der Speisenauswahl wird auch darauf geachtet. In schönem Design und dank einer offenen Bauweise mit vielen Fensterflächen und Licht sitzt ihr hier gemütlich bei eurer ersten Tasse Kaffee, im Sommer sogar auf der großen Aussenterasse.
 
 
Natürlich sind auch die Zimmer super gemütlich, ruhig und mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Hier findet ihr nicht nur genug Stauraum für euer Gepäck, sondern auch einen Safe, einen Schreibtisch und einen großen Spiegel, in dem ihr schnell euer #ootd checken könnt. Besonders begeistert hat mich ja die Trennung von Dusche und Toilette, wodurch beides getrennt nutzbar ist und die morgendlichen Abläufe für Paare und andere zusammen-Reisende einfach erleichtert werden.
 
 
Und was soll ich sagen, die riesige ebenerdige Dusche bietet nicht nur schöne Pflegeprodukte sondern weckt auch früh am Morgen die Lebensgeister. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich nach der erholsamen Nacht in meinem sehr ruhigen Zimmer und meinem ultra gemütlichen Bett eh schon gut ausgeschlafen war und der Blick auf Koblenz mir morgens beste Laune machte. Gut, ich hatte für einen Blick auf die Wetterprognose auch meinen großen Flatscreen-TV kurz an, aber ehrlich gesagt hat Koblenz genug zu bieten und so habe ich wenig Zeit vor der „Flimmerkiste“ verbracht.
 
 
Aus gleichem Grund habe ich auch die Bar nicht besucht, die auf der multifunktionalen Fläche des Frühstücksraumes abends bei guter Musik trendige Drinks und einen Ort bietet, an dem Gäste zusammenkommen und sich über die Erlebnisse des Tages austauschen können. Auch hier werdet ihr von den aufmerksamen Mitarbeitern wieder bestens betreut, die euch nicht nur die bekannten Cocktails, Longdrinks und Biere servieren, sondern auch Weine aus der Region – was ich persönlich äußerst charmant finde. Und da euer PKW in der Hoteleigenen Tiefgarage ganz wunderbar übernachten kann, könnt ihr euren Feierabend-Drink hier auch ohne Probleme genießen und dann später einfach einige Etagen höher in euer kuscheliges Bett fallen. So geht #sandererleben auf ganzer Linie!
 
 
Ihr merkt es schon Koblenz hat deutlich mehr zu bieten als das bekannte Deutsche Eck und ist Sommers wie Winters eine Reise wert!
 
Infos zu Koblenz und den vielfältigen
Angeboten findet ihr bei der Koblenz-Touristik 
Tourist-Information im Forum Confluentes
Zentralplatz 1
56068 Koblenz
 
Casinostraße 17
56068 Koblenz
100 gemütliche Zimmer mit Klimaanlage, Boxspringbett, Smart-TV
Und kostenlosem High-Speed-WLAN
Tiefgarage, Bar, Frühstücksraum und Terrasse im Herzen von Koblenz




*Pressereise, Beitrag unentgeltlich // Vielen Dank an das Sander Hotel und die Koblenz-Touristik für die Unterstützung dieses Beitrags